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[herb66]

Was im studio gut ausschaut, schaut in echt oft nicht so gut aus. Das Dach kann man nicht schön genug anbringen, ohne dass sich die beiden Hälften nach außen krümmen. Ich hab alles probiert mit Gegendrücken und erst dann zusammenhalten, ein kleiner Spalt bleibt immer, vorn und hinten. Für die LGOE Ausstellung reicht es, aber ein Set würde ich so nicht auflegen.






Daher hier ein Alternativvorschlag, bei dem man nicht das ganze darunterliegende Gebäude umbauen muss, sondern einfach nur das Dach durch eine neue Version ersetzt.

[herb66]

da hatte er recht - das sieht eindeutig mehr nach Dach aus.

Nur leider war das eine sehr wackelige Idee und hat im realen Modell nicht funktioniert, weil es geklafft hat.

[herb66]

Das Urmodell zu dieser Kirche habe ich ja extra für eine Ausstellung im Ennser Stadtmuseum gemacht, zu der Alois mich eingeladen hat. Mein Modell hatte gerade mal 333 Teile und einen nur angedeuteten Kreuzgang (siehe oben).

Alois, der auch im Pfarrgemeinderat ist, hat sich nach der Ausstellung mein Modell näher angeschaut und sich entschlossen, mehr Details nachzurüsten. Den Kreuzgang und die Nebengebäude samt Klostergarten habe ich noch ergänzt, Alois hat anschließend das Kirchenschiff um einen stud erweitert, Farbfenster eingebaut und insgesamt die Proportionen richtiggestellt. Nach der Übertragung ins studio habe ich wiederum ein paar Dinge ausgebessert und nach und nach sind wir nach einem längeren Prozess zu einem Endergebnis gelangt, das uns beiden taugt:




Alois hat sich entschlossen, das Modell als Set aufzulegen, zunächst in einer Miniauflage von 5 Stück mit der Option auf mehr, je nachdem wie groß das Interesse seitens der Pfarrgemeinde ist. Das Modell soll auch dazu dienen, junge Menschen für die Mitarbeit in der Pfarre zu gewinnen. So ist ein gemeinsames Bauevent in der Pfarre geplant.

Das Modell überzeugt nicht nur mit einer Fülle an Details, sondern weist auch innovative Bautechniken auf. So wird eine Seite der Apsis eingeschoben und zunächst nur durch einen Maulwurfshügel im Garten (grüner Jumper) arretiert, und erst wenn das Dach darauf kommt, sitzt alles fest.



Alois hat sich besonders bei der Konstruktion des Hauptdaches viele Gedanken gemacht und endlos Dinge ausprobiert, dabei auch herumgerechnet und er hat sich schließlich mit einer spektakulären teilweisen upside-down Bauweise, bei der im Endeffekt trotzdem alles stabil und nichts locker ist, ans Ziel gehantelt.




Folgende Steintypen sind unter anderen im Modell zu finden:

 

  in weiß und tan

in reddish brown  je 3 Stk in yellowish green und weiß

sowie ein klassischer in weiß

Ursprünglich geplante grüne Corner- und grüne 2x3-er Fliesen sowie hellgraue 2x6-er Fliesen haben wir aus Kostengründen wieder herausgenommen.

Meine Aufgabe war abschließend wieder die Erstellung der Bauanleitung und die Optimierung in Hinblick auf eine Setauflage.

656 Teile in 141 Lots

[Znarfi2]

Wahnsinn. Schaut gut aus!

[Lothar]

Hallo!

Danke für den interessanten Bauphasen-Überblick.
Schlussendlich ein wirklich gelungenes Modell!

Liebe Grüße
Lothar