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Autor Thema: [Aufbaubericht] UCS Millennium Falcon 75192  (Gelesen 8229 mal)

kofi

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[Aufbaubericht] UCS Millennium Falcon 75192
« am: 19. August 2018, 12:17:22 Nachmittag »

Ich möchte euch hier Gusto machen auf den Ultimate Collectors Series Millennium Falcon (75192). Ich werde in den kommenden Tagen/ Wochen/ Monaten meine Baufortschritte hier in diesem Thread posten. Damit ich nicht die Übersicht verliere, gestattet es mir für die einzelnen Bauabschnitte eigene Posts anzulegen. Dies ermöglicht es dem einen oder anderen Interessierten auch über unten angeführte Links direkt zu den einzelnen Bauabschnitten zu springen ohne sich mühselig durch das Gequatsche quälen zu müssen.
Natürlich freue ich mich, wenn der eine oder andere aufmerksame Leser dabei ist!
Genauso freue ich mich über den einen oder anderen Kommentar von euch zum Baubericht sowie euren Erfahrungen zu diesem Set!

Name: Ultimate Collector Series Millennium Falcon
Setnummer: 75192
Teile: 7541
Preis auf lego.com: unglaubliche 799,99 Euro
Altersempfehlung: 16+
Enthält: 7 Minifiguren, 1 Droiden, 2 Porgs und einen baubaren Mynock



Über die Links kommt ihr direkt zu den einzelnen Bauabschnitten:
Die Vorbereitungen
Der erste Bauabschnitt
Der weitere Baufortschritt
Konstruktion der Antriebseinheit
Aufbau vorne
Konstruktion der Schächte
Das Heck bekommt ein Gewand
Fertigstellen einiger Bereiche
Das Cockpit
Das Finale
Brickstuff Lite + Sound Kit
wird fortgesetzt

Für die Zahlenliebenden unter euch, hier meine Bauzeiten:
bisherige Netto-Bauzeit: 11h10min
Abschnitt 1: 60min
Abschnitt 2: 20min
Abschnitt 3: 60min
Abschnitt 4: 45min
Abschnitt 5: 40min
Abschnitt 6: 45min
Abschnitt 7: 25min
Abschnitt 8: 30min
Abschnitt 9: 45min
Abschnitt 10: 45min
Abschnitt 11: 25min
Abschnitt 12: 45min
Abschnitt 13: 35min
Abschnitt 14: 25min
Abschnitt 15: 30min
Abschnitt 16: 45min
Abschnitt 17: 50min
« Letzte Änderung: 28. August 2018, 07:34:50 Vormittag von kofi »
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Die Vorbereitungen
« Antwort #1 am: 19. August 2018, 12:18:04 Nachmittag »

Nach langem Zögern habe ich mich nun endlich durchgerungen und hab die Siegel der Verpackung durchschnitten.
Aber wo?
Erst im Nachhinein habe ich die grünen und roten Markierungen bei den Siegeln bemerkt. Glücklicherweise habe ich die richtige Seite geöffnet. Hätte ich’s andersrum gemacht, wäre auch nix passiert.



So kam als erstes das Büchlein, ein 468 Seiten starkes überdimensionales Ringbuchmonstrum zum Vorschein. Es war eingebettet in einem Karton, der mir auch während des Bauens eine große Hilfe war, so schützte er das Werk vor unsachgemäßer Lagerung meinerseits.



Auf den ersten Seiten der Bauanleitung finden sich Infos zum Falken, ein kleiner Einblick hinter die Kulissen rund um die Dreharbeiten bzw der Entwicklung des Millennium Falkon. Das dürfte nix spannendes sein für Star Wars Freaks, bietet dem Interessierten dennoch einen netten Einblick. Anschließend ist noch ein kleines Interview mit Jens Kronvold Frederiksen, dem LEGO Star Wars Design Director abgedruckt. Weitere Interviews folgen mit Hans Burkhard Schlömer, dem Modelldesigner und Madison O’Neil, dem Grafikdesigner. Untermalt werden die Seiten mit zahlreichen Detailbildern – wirklich sehenswert. Die Timeline über die verschiedenen MF Modelle erinnerte mich an meinen ersten Falken von 2000… lange ists her und viel hat sich seither verändert in Punkto Bautechniken. Ich denke heute würde kein Teenager mehr so einen kahlen Falken kaufen.
Weiter geht’s mit dem Auspacken, unter der Bauanleitung fand ich 4 Kartons vor. Den ersten entledigte ich seiner Siegel und suchte hoffnungsvoll nach den Säckchen mit der Nummer 1… vergeblich. Schlussendlich lagen alle Säckchen auf dem Bautisch/ Esszimmertisch, denn wie ich bemerkte, gab es da kein strukturiertes Verpacken der einzelnen Bauabschnitte in den Kartons. Die Säckchen wurden so zusammengewürfelt in den 4 Kartons, dass sie halt Platz fanden. („Platz“, ein Wort das in diesem Baubericht von mir vermutlich noch des Öfteren angeführt werden wird!).



So lagen die Siebeneinhalbtausend Teile noch verpackt am Tisch und ich begann die Säckchen nach den Bauabschnitten, 17 an der Zahl, zu ordnen. Aufgrund des Platzmangels versorgte ich die Säckchen wieder in den Kartons und diese im Setkarton.
« Letzte Änderung: 19. August 2018, 12:54:39 Nachmittag von kofi »
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Der erste Bauabschnitt
« Antwort #2 am: 19. August 2018, 12:18:19 Nachmittag »

Eigentlich verwende ich gerne Tuppergeschirr (Achtung Schleichwerbung) um die Teile vorab grob zu trennen. Irgendwie wusste ich, dass das bei diesem Set keinen Sinn machte. Ich leerte die Säckchen also auf den Bautisch und betrachtete das Ergebnis, bevor es losging. Hier ein Bild, das ich zu diesem Zeitpunkt machte…




…irgendwie hatte ich das massiver im Kopf, sieht hier am Foto nicht wirklich aufregend aus. Aber dennoch muss ich sagen, war ich überwältigt von dem Steinehaufen. Im Nachhinein habe ich mir die Arbeit angetan und die Teile für den ersten Abschnitt grob gezählt: ca 720 Stück sind es. Mein Gefühl hatte sich bestätigt, grundsätzlich wäre die Stückzahl schon ein ansehnliches Set wert, und hier baut man mal „lediglich“ das Gerippe (und selbst da nicht das gesamte, quasi nur den Brustkorb vom ganzen Knochengerüst). Ich finde das Monstrum „schimpft“ sich zurecht als das größte (und teuerste) Set aller Zeiten.



Betrachtet man das Bild oben, so liegt der Gedanke nahe, dass sich hier ein Abschnitt immer wieder wiederholt bis das Ergebnis fertig ist. Das habe ich zum Glück nicht so empfunden! Irgendwie hat LEGO es hier, absichtlich oder nicht, geschafft, eine mühsame Wiederholung von Bauabschnitten zu vermeiden, wie wir es zum Beispiel von der Tower Bridge, dem Taj Mahal und ähnlichen Sets kennen. Es gibt für mich nix mühsameres und lähmenderes als diese Wiederholungen im Aufbau… Großes Lob an TLG, die es verstanden hat, hier durch Abwechslung in der Bauanleitung (=idente Bauabschnitte mit unterschiedlichen Aufbauschritten versehen) einer Monotonie vorzubeugen. Erstmal lasse ich die Säckchen Nr 2 wo sie sind, ich will ja nicht zu schnell weiterbauen! Noch dazu muss ich erstmal das Bisherige verdauen…
« Letzte Änderung: 19. August 2018, 12:55:02 Nachmittag von kofi »
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Der weitere Baufortschritt
« Antwort #3 am: 20. August 2018, 10:06:50 Vormittag »

Hochgelobt habe ich die Abwechslung im Aufbau… jetzt bei Bauabschnitt 2 geht es darum die SECHS Beine des Falken zu Bauen. Der fortgeschrittene LEGO-Bauer weiß was das bedeutet: SECHS, ja sechs, mal dasselbe Ding bauen! Pfff… dachte ich mir, das kann es nicht sein… Frustration machte sich breit.



Wie konnte ich dem entrinnen. Meine bisherigen Erfahrungen, die ich bereits in den vorigen Posts angesprochen hatte, waren alles andere als erquickend! Aber die Dinger gehörten gebaut. Also los ging’s… Zur Abwechslung probierte ich hier mal was anderes aus. Bisher baute ich immer ein Segment fertig um dann wieder zurückzublättern und dasselbe Segment von vorne zu bauen. Nicht so hier beim Falken. Ich machte mich daran jede Seite gleich sechs Mal zu bauen. Am Ende war ich recht zügig fertig. Ich muss sagen, diese Methode merke ich mir. Je öfter ich die wenigen Bauschritte pro Seite baute, desto weniger musste ich auf die Anleitung schauen, auch die Teile fanden sich recht einfach in diesem Abschnitt 2. Nach recht kurzer Zeit war ich fertig und die Füße am Gerippe montiert.



Ein wenig wollte ich schon noch weiterbauen. Also holte ich mir die Teile für Bauabschnitt 3. Tja und da begann das Drama, das mich fortlaufend verfolgen würde. Wie organisiere ich mich. Eine riesen Anleitung, ein paar Teile die ich in Reichweite brauchte und das eigentliche Modell, an dem ich weiterbauen sollte. Schlussendlich erschien mir das hier als die umgänglichste Lösung.



Aber auch hier kommt TLG wieder zur Hilfe und es ist nicht nur am Modell anzubauen. Segmente werden vorab gebaut und anschließend ans Modell geheftet. In Abschnitt 3 baue ich die beiden Innenleben im vorderen Bereich des Falken. Zudem kommen die ersten Figuren zum Vorschein, Chewbacca, C3PO und 2 baubare Porgs (süss die kleinen).



Ach ja, Fuß Nummer Sieben wird in diesem Abschnitt ebenfalls gebaut.



Hm… rechts vorne sieht etwas nackt aus?! Ist das schon alles? Der gesamte Raum wird hergeschenkt für die nach unten ausfahrbare Kanone? Mal sehen ob da noch was kommt!
Interessant war die Umsetzung der Bodenluke im rechten vorderen Teil des Falken dennoch. Damit die Schiebetür sich bei einer günstigen Neigung des Falken nicht von alleine öffnet und die Kanone nach unten ausfährt, baut man einen Türstopper ein. Verwendet wird das Technik Teil 45590 (Axle Connector Double Flexible (Rubber) verwendet.



Eine gelungene Lösung, die mir ins Auge gestochen ist, da ich das so noch nicht bei einem offiziellen Set gesehen habe. Muss natürlich gestehen, ich bau jetzt nicht gerade viele offizielle Sets – ein Umstand den ich eventuell überdenken sollte. Denn die Bautechniken haben sich wirklich sehr stark entwickelt und TLG traut sich wirklich viel mehr als früher (Stichwort SNOT und ähnliches) Auch ist mir bei Bauabschnitt 3 erstmals aufgefallen, dass sich das Modell mitsamt seiner Bauanleitung an Fortgeschrittene Baumeister richtet. Wie komme ich darauf? Einige male scheint es mir so, wie wenn Zwischenschritte ausgelassen werden (vielleicht um Platz zu sparen). Das heißt man muss die Bauanleitung schon aufmerksam lesen um nichts zu übersehen. Unten seht ihr ein konkretes Beispiel. Man beachte den Schritt 1 auf 2, wo aus meiner Sicht in anderen Sets eindeutig ein Zwischenschritt eingefügt wäre. Was haltet ihr davon?!



Weiter geht es mit Abschnitt 4 wo die beiden Lücken im hinteren Bereich des Falken gefüllt werden. Leider habe ich da kein Foto dem Baufortschritt entsprechend gemacht. Die Euphorie und das Baufieber waren scheinbar zu groß! Hervorheben möchte ich bei diesem Abschnitt dennoch ein wichtiges Detail! Die Bögen für die Verbindungsgänge. Wenn ihr mal nicht wisst was ihr machen sollt, ladet euch die Bauanleitung digital herunter und seht euch die Seiten 120 bis 133 an. Die Konstruktion des Bogens ist meiner Meinung nach sensationell und allerhöchste Baukunst. Sieht auf Fotos gar nicht aufregend aus, aber da haben sich die Konstrukteure einiges einfallen lassen um die so hinzubekommen. Ich möchte euch die Spannung nicht nehmen und verzichte daher auf ein Foto! Wie gesagt, es lohnt sich das mal genauer anzusehen!!
Fast hätte ich es vergessen! Zwei weitere Figuren sind in diesem Abschnitt enthalten! Leia und der junge Han Solo.

« Letzte Änderung: 20. August 2018, 12:45:31 Nachmittag von kofi »
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Re: [Aufbaubericht] UCS Millennium Falcon 75192
« Antwort #4 am: 20. August 2018, 10:50:45 Vormittag »

danke für den ausführlichen Bericht bisher!
dann erspar ich mir mal das teil aufzumachen - außer es besteht akuter graumangel ...

kofi

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Konstruktion der Antriebseinheit
« Antwort #5 am: 20. August 2018, 14:38:44 Nachmittag »

Es geht gut voran und ich darf euch gleich den nächsten Abschnitt meines Aufbauberichts darbieten!

In Bauabschnitt 5 wird das Heck des Falken geformt. Über die Schläuche als Antriebsstrang wurde ja im Netz bereits ausführlich diskutiert! Ich kenne das Pendant vom 2007er Falken nur von Fotos, kann deshalb nicht wirklich einen brauchbaren Vergleich anstellen. Ich kann aber sagen, dass die Variante mit den Schläuchen brauchbar ist. Vor allem die Rundung wird natürlich ausgezeichnet wiedergegeben. Die grauen Gitter runden, im wahrsten Sinne des Wortes, das Gesamtbild ab.



Nettes Detail am Rande, die Verkleidung auf der Unterseite des Falken ist recht detailliert. Die Konstrukteure haben hier ein Wagnis eingegangen. Am Bild unten ersichtlich ist die Neigung der Plattenkonstruktion nach außen hin. Das geht aufgrund der Wucht des Antriebsstranges beinahe unter. Ich finde es dennoch sehr ansprechend, dass hier auf eine gerade Variante verzichtet wurde. Bin schon gespannt auf das Endergebnis.



Also ich bin zufrieden mit der Ausführung des Antriebes in diesem Modell. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
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Aufbau vorne
« Antwort #6 am: 21. August 2018, 09:36:56 Vormittag »

Vorab bin ich bemüht die korrekten Säckchen für den Abschnitt 6 zu finden.



Erst jetzt bemerke ich, dass die kleinen Säckchen mit einem Punkt versehen sind, um die sechs zu markieren. Das eine große Säckchen hat diesen Punkt nicht. Hm, warum einheitlich sein, wenn‘s auch so geht. Mich hats geärgert, denn ich musste aus dem anderen Karton die Säckchen mit der vermeintlichen Nummer 9 hervorkramen und die beiden Nummern erneut trennen. So genug gemeckert. Ich hatte Lust zu Bauen!
Endlich bekommt der Falcon seine vollständige Kontur. In Bauabschnitt 6 wird das Gerippe der beiden Arme vorne (wie heißen die eigentlich? Gibt es da einen Namen dafür?) gebaut. Richtig was Aufregendes war da nicht dabei. Die Seitenteile werden mit dem Bau verkleidet. Alles ist recht stabil ausgeführt. Auch hat der Falke jetzt eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Noch immer ist es recht zielführend das Monstrum mit einer Hand im Zentrum des Gerippes anzugreifen und so sicher von A nach B transportieren zu können.



In Bauabschnitt 7 wird die Unterseite der Arme (ich bleib mal bei dieser Benennung) verkleidet. Die Details auf der Oberseite halten sich in Grenzen. Wie auch die restliche Unterseite überwiegen auch hier die Noppen, auf Platten wird fast zur Gänze verzichtet. Abwechslung erfährt die Unterseite nur durch diverse Platten, wo man die Unterseite sieht. Light bluish gray überwiegt. Außerdem müsste der Falken dann schon gekonnt präsentiert werden, um rundum die Details ansehen zu können. Diese Präsentationsfläche schiebe ich vor mir her und werde es noch weiter tun müssen, denn so wirklich Platz in der Wohnung ist dafür nicht. Verschiedenste Lösungsvorschläge vom Stativ über Selbstgebautes mit Material vom Baumarkt bis hin zu einem Ständer komplett aus Lego geistern ja bereits im Netz herum. Die Wandmontage hat es mir dabei ebenso angetan wie eine Konstruktion aus Plexiglas… aber darüber mache ich mir erst irgendwann Gedanken…



Hier möchte ich zwei Details herausstreichen. Bereits auf den Bildern, die ich vergangenes Jahr vor dem offiziellen Start des Sets gesehen habe sind mir die Öffnungen an den Armen aufgefallen. Wie ich finde sind die ausgesprochen gut umgesetzt und fügen sich nahezu nahtlos in die Plattenkonstruktion ein. Die Konstrukteure haben hier wirklich einen tollen Mix aus Stabilität und Design umgesetzt. Das wird ersichtlich, dass bei einer dieser Öffnungen eine Aussparung entsteht bzw eine Platte um genau eine Noppe in die Öffnung steht. Im Bild unten sollte ersichtlich werden, worum es geht.



Auch bei der Befestigung der Plattenkonstruktion am Modell wurde in die Trickkiste gegriffen und nicht Noppe auf Noppe gebaut. Im Bild unten ist ersichtlich, dass die Plate with Pin on Bottom (2476) versetzt angebracht werden. Zur leichteren Anfinden der richtigen Position werden im vorangehenden Schritt Plates with Door Rail (32028) eingesetzt. Die Platte lässt sich ohne Probleme anbringen, ein Verfehlen oder falsches Ansetzen der Plattenkonstruktion ist so gut wie ausgeschlossen. Sehr Benutzerfreundlich.



In Abschnitt 8 werden die beiden Innenleben auf der Unterseite außen verkleidet. Ersichtlich am Bild mit den orangen 2x4er Plates. Dies geht recht zügig von der Hand. Wie alle anderen Anbauteile werden auch diese Blenden nicht gesnotet sondern mit Pins am Rumpf befestigt, was die Stabilität unterstützt.



Bei den beiden Armen werden die Öffnungen besetzt. Ich war beim Bauen enttäuscht, denn hier werden Bricks aufeinander gesteckt und noch lieblos mit etwas Schnickschnack deren Konturen vertuscht. Ich hätte mir da wirklich mehr erwartet. So irgendwie angelehnt an der Verkleidung der Seitenteile der Arme, oder einfach etwas mit mehr Pep… nunja wird vermutlich deshalb so sein, weil man beim Endresultat eh nur einen Bruchteil einsieht bzw es so auch stabiler sein wird… einen Grund dafür versuche ich mir zumindest einzureden…



Einige Platten sind dann noch über und damit wird die Rumpfunterseite verkleidet. Insgesamt 4 Segmente werden hier gebaut. 2x 2 idente Plattenbauten, zur Abwechslung wieder mal eine Wiederholung. Muss dennoch gestehen, es wird nicht fad trotz der Wiederholungen. Die Segmente werden vor bzw hinter den seitlichen Röhrengängen (wieder habe ich keinen Fachausdruck dafür) angebracht. Was ist gemeint: Im Bild unten seht ihr die Unterseite des MF nach Bauabschnitt 8. Links und rechts sind noch 2 unvollendete Bereiche (meine Röhrengänge). In Flugrichtung vor und hinter diesen Röhren sind diese Segmente angebracht und verkleiden so einen Großteil der Unterseite. Bin schon gespannt wie die fertiggestellte Unterseite des MF aussehen wird zumal man sich ja auf Minifiguren-Maßstab schrumpfen lassen muss um da was sehen zu können…. Aber das habe ich ja schon ausführlich weiter oben besprochen…



In Abschnitt 9 werden die Arme vollendet. Die Oberseite gestaltet sich ausgesprochen detailliert, ganz anders als die Unterseite, verständlich. Die Details werden durch die meiner Ansicht nach perfekt integrierten Rundung der Öffnungen getoppt – wie ich ja bereits weiter oben angesprochen habe!



Ein weiteres Anbauteil hinter dem rechten Arm möchte ich kurz ansprechen. Dass beim Millennium Falcon nicht ausschließlich konventionell gebaut wird ist hier gut ersichtlich. Beim Bau dieses recht einfach aussehenden Teils „biegt“ man (natürlich nicht wirklich“) eine Stange schräg über 2 Plates unterschied nach oben. Find ich ein gelungenes Detail und beweist erneut, dass es sich hier um kein 0815 Set handelt (sofern man ein LEGO Set überhaupt so nennen darf).




Jetzt hab ich genug und räume alles wieder weg, denn der Esszimmertisch will ja auch anderweitig genutzt werden können. Es geht nicht mehr so leicht wie bisher! Das Monstrum ist jetzt extrem Kopflastig, verständllich, und ich habe Mühe, dass es mir nicht aus der Hand rutscht. Meine bisherige Trageweise im Zentrum des Gerippes ist nicht mehr ausreichend. Ich trage es wie ein Baby mit beiden Händen vorsichtig unter dem Falken - alles bleibt wo es hingehört... es funktioniert...

Der vordere Teil des MF ist fertiggestellt und ich bin gespannt auf die kommenden Abschnitte. Halbzeit wäre ja jetzt so ca. Also dann bis bald und danke fürs Lesen bisher! Ich hoffe ich langweile nicht allzu sehr!
« Letzte Änderung: 21. August 2018, 09:41:40 Vormittag von kofi »
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Re: [Aufbaubericht] UCS Millennium Falcon 75192
« Antwort #7 am: 21. August 2018, 11:23:34 Vormittag »


Nicht vergessen, die Bauzeiten im ersten Beitrag zu aktualisieren. Ja, wir lesen begeistert und aufmerksam mit, ist ein bisschen wie auf die nächste Folge der Lieblings-Serie warten  ;D
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Re: [Aufbaubericht] UCS Millennium Falcon 75192
« Antwort #8 am: 22. August 2018, 06:56:33 Vormittag »


Nicht vergessen, die Bauzeiten im ersten Beitrag zu aktualisieren. Ja, wir lesen begeistert und aufmerksam mit, ist ein bisschen wie auf die nächste Folge der Lieblings-Serie warten  ;D

Unser Znarfi! Wie immer sehr aufmerksam! Vielen Dank für den Hinweis, ich hab die Zeiten oben soeben eingefügt!
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Konstruktion der Schächte
« Antwort #9 am: 22. August 2018, 19:04:50 Nachmittag »

Der Unterbau des Falken kommt zu seiner Vollendung in Abschnitt 10. Hier werden die Plattform mit der Vierlings-Laserkanone und die beiden Schächte links und rechts davon gebaut. Die Plattform der Kanone sieht mit seiner Snottechnik recht anspruchsvoll aus und ist rasch konstruiert. Bei den beiden Schächten ist mir ein Detail negativ aufgefallen. Vorwegnehmen muss ich, zur Verteidigung von TLG, dass die Konstruktion anders wohl kaum möglich wäre. Es handelt sich dabei um diesen Bauabschnitt:



Hier wird ein 1x2 slope inverted 45° und einer 1x2 Plate, modified with Pin Hole on Top miteinander verbunden. Dadurch dass der modified brick nur mit einer Noppe an der Platte darunter befestigt ist, und in der modified Plate in weiterer Folge die Seitenverkleidung reingepinnt wird, neigt diese Konstruktion dazu sich zu verwinden. Klar, eine Noppe hält keinen seitlichen Druck stand und wandert aus ihrer Position. Das war etwas mühsam beim ersten Versuch die Seitenverkleidung einzusetzen… aber einmal entdeckt, behalf ich mir mit einem leichten Gegendruck auf besagter Position und die Verbindung konnte an den beiden vorgesehenen Stellen hergestellt werden.

Ich habe mir länger überlegt ob ich das folgende Bild zeigen soll, zumal ich kein korrektes Bild davon habe… Es geht darum, dass am Bild die beiden Schächte verkehrt eingebaut sind. Jede Seite gehört um 180 Grad verdreht, dass der Spalt zwischen Schacht und Kanonenplattform geschlossen ist. Aufgefallen ist mir der Fehler erst nach dem Fotografieren als ich am Tag darauf mir die Konstruktion der Landeklappe angesehen habe. Diese ging zur Schiffmitte hin auf, das machte mich stutzig, sollte man die Fracht unter den Falken transportieren müssen um diese dann die Rampe hochzubringen und dann? Endstation?! Tja, ein Fehler zu später Stunde… Aber kein Problem, die Schächte waren rasch in der richtigen Position angebracht und der Bau konnte fortgesetzt werden.



In Abschnitt 11 konstruiere ich die obere Hälfte der Schächte. Die Seitenteile sind hier nicht mehr mit Technikpins zu verbinden wie so gut wie alles auf der Unterseite des Falken. Nein, hier wird eine Klip Lösung angeboten. Die weißen Teile habe ich hier zum ersten Mal gesehen und eignen sich sehr gut für das Vorhaben. Gesichert werden sie durch eine modified plate, 1x4 , die man an einem Ende noch quer darüberlegt.



Die beiden Seiten unterscheiden sich nicht nur optisch voneinander. Auch das Bauen an sich war abwechslungsreich und keineswegs eine Wiederholung des vorangegangenen. Grund dafür liegt sicher darin, dass die angesprochene Oberfläche der Schächte so unterschiedlich ausgeführt ist. Langweilig wird mir auch nach x Stunden immer noch nicht! Etwas das mir sehr wichtig ist!





Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Schön langsam bekommt die Oberseite des Falken ein Gesicht. Und so sieht dann eine Seite aus, nachdem ich die Unterseite der Schächte in die richtige Endposition gebracht hatte, das will ich euch natürlich nicht vorenthalten:



Ihr meint, dass die Schächte noch nicht fertig sind? Da fehlt noch was? Stimmt, aber das kommt erst in einem späteren Bauabschnitt, vorerst wird noch was anderes angebaut…
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Re: Konstruktion der Schächte
« Antwort #10 am: 23. August 2018, 12:33:17 Nachmittag »


In Abschnitt 11 konstruiere ich die obere Hälfte der Schächte. Die Seitenteile sind hier nicht mehr mit Technikpins zu verbinden wie so gut wie alles auf der Unterseite des Falken. Nein, hier wird eine Klip Lösung angeboten. Die weißen Teile habe ich hier zum ersten Mal gesehen und eignen sich sehr gut für das Vorhaben.



Ich sehe die auch zum ersten Mal. Hast du da ne Teilenummer?
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Re: [Aufbaubericht] UCS Millennium Falcon 75192
« Antwort #11 am: 23. August 2018, 13:06:37 Nachmittag »

Teilenummer 30166; hier der Link zu bricklink


Kommt in weiteren Sets vor wie ich gerade auf bricklink gesehen habe, darunter der Roller Coaster. Und auch in einer weiteren Farbe: dark red
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Re: [Aufbaubericht] UCS Millennium Falcon 75192
« Antwort #12 am: 23. August 2018, 13:25:19 Nachmittag »


Danke, dann also doch nicht mehr ganz so exklusiv, aber zumindest immer noch exklusiv genug, dass man solche Sets nicht mal eben "faken" kann.
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Das Heck bekommt ein Gewand
« Antwort #13 am: 23. August 2018, 15:30:52 Nachmittag »

Das auffällige Merkmal des Millennium Falcon, seine 6 runden Lüftungsgitter baue ich als Nächstes. Bin schon auf das Ergebnis gespannt! Auf den Fotos im Netz sehen die super aus. Stop, nochmal von vorne…. 6 runde Lüftungsgitter…. Hm, wozu braucht ein Raumschiff im luftleeren Raum Lüftungsgitter…. Luft ansaugen wird er wohl kaum, ist ja keine da… sollte ich eher 6 Auspufföffnungen sagen…. Oder doch nicht… einmal mehr bin ich überfordert als Laie wie die Trümmer am MF heißen… Ich bleib mal neutral und nenne sie 6 runde Gitteröffnungen (nix besser als das andere, wie ich gerade selbst rausfinde..)

So nun aber weiter im Text. In Abschnitt 12 kommen Finn und der Droide BB-8 zum Vorschein.



Der Mittelsteg im Heckbereich wird am darunter liegenden Rahmen fixiert. Auf ihm werden 2 der 6 möglichen Lüftungsgitter (ach, ich bleib dabei) aufgebaut. Seitlich kommen Plattenkonstruktionen dazu, die getrennt werden können um die Sicht auf das Innenleben zu ermöglichen. Die Plattenkonstruktionen liegen lediglich auf, und werden nur mit einer Kreuzstange, die durch einen Lochbalken geschoben wird am wegrutschen gehindert. Eine Seite konnte ich problemlos aufsetzen, sie passte sofort. Bei der zweiten Seite hatte ich weniger Glück und musste mich da etwas mehr bemühen. Aber schlussendlich war es geschafft.



Sehr nette Konstruktion, ich kann euch auch das nur ans Herz legen, euch das in der Bauanleitung einmal in Ruhe anzusehen. Sehr gelungen!!



Irritiert war ich nur von dem riesen Spalt zwischen diesen Platten und dem Schacht aus den vorigen Aufbauschritten. Der ist mir doch etwas zu groß, dachte ich mir.



Aber, als ich danach das Monstrum wieder mal verstaute und dabei hochhob, wusste ich warum hier so viel Spiel ist. Der Millennium Falcon hatte jetzt schon ein beträchtliches Gewicht und ich musste mit beiden Händen unter das Modell greifen um ihn behutsam auf meinen Händen und Unterarmen transportieren zu können. Dabei gibt alles rundherum ein wenig nach, wenn ich den Falken von den Füßen hole. Wäre der angesprochene Spalt jetzt nicht in dem Ausmaß vorhanden, würde das Modelle sicherlich Schaden vom Transport erleiden.

Abschnitt 13, ein paar wenige Säckchen mit spärlichem Inhalt, hielt ich in den Händen. War war los? Ging der Bau des Modells seinem Ende zu?! Auch nach dem Leeren der Säckchen war nicht viel mehr da!



Hier baute ich lediglich die beiden fehlenden Abdeckungen um die Lüftungsgitter auf die Zahl 6 zu vervollständigen. Aus meiner Sicht hätte dieser Schritt auch gerne bei 12 integriert werden können. Aber dem aufmerksamen Leser, der meine Bauzeiten verfolgt, ist ja bereits aufgefallen, dass jeder Abschnitt so durchschnittlich 45 bis 60 Minuten in Anspruch nimmt. Von daher ist das Aufteilen dieser beiden Abschnitte 12 und 13 brauchbar. Auch diese Platten werden wieder nur mit einer Kreuzstange am verrutschen gehindert und liegen mit den Kanten teilweise auf den anderen losen Platten auf bzw an. Von der Lösung bin ich nicht gerade überzeugt, aber bitte… anders ist es wohl kaum umzusetzen.



Wir nähern uns dem Ende des Aufbaus mit großen Schritten! Viel sehe ich nicht mehr das es zu bauen gibt! Aber es sind ja immerhin noch 4 Abschnitte zu Bauen. Also keine Sorge, noch ist dieser Aufbaubericht nicht abgeschlossen 😉
« Letzte Änderung: 24. August 2018, 07:36:12 Vormittag von kofi »
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« Antwort #14 am: 24. August 2018, 07:28:39 Vormittag »

Im vorderen Teil des Falken wird eine Plattenkonstruktion unter Abschnitt 14 fix aufgebaut. So fad wie sich das anhört, so hätte ich fast auf ein entsprechendes Foto vergessen.



Links vorne vervollständige ich das Plattenwerk in Abschnitt 15. Seit einer Ewigkeit hab ich wieder einen Sticker in der Hand! Man mag viel über die Sticker in einem teuren Set schimpfen, aber hier drängen die sich nicht wirklich auf! Es sind nur wenige im gesamten Modell und es kommt mir so vor, als wenn die wenigen mit Bedacht gewählt wurden. Vergleiche ich es mit anderen Sets, wo man regelrecht erschlagen wird von Stickern! Im Bild sieht man den einzigen Sticker auf der Außenhaut (sofern ich mich jetzt nicht irre). Der Rest ist vor Licht und sonstigem im Inneren des Falken „geschützt“.



Des Weiteren werden in diesem Abschnitt die beiden Abschlüsse der Röhren gebaut. Sehr feine Bautechniken, ähnlich der Snottechnik für die Plattform mit der Kanone aus Abschnitt 10. Der Versatz der Rundung die nach außen hin kleiner wird ist sehr gut gelungen, auch die Details sprechen mich an. Aber seht selber, alles in allem aber keine Herausforderung.



Zur Abwechslung durfte ich wieder mal einen Abschnitt in zweifacher Ausfertigung bauen, da ja dieser Abschluss in identer Form auch auf der anderen Seite der Röhre angesteckt wird. Halten tut alles mit ein paar wenigen Snotsteinen… hält aber bombenfest dank eines kleinen Versatzes.



Somit fehlt eigentlich auf den ersten Blick nur mehr der rechte vordere Teil des Falken. Dort wo sich das Cockpit befindet...
« Letzte Änderung: 24. August 2018, 07:40:26 Vormittag von kofi »
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