Ich habe mir nur die Einleitung durchgelesen, klingt ein wenig reisserisch für meine Begriffe.
Es mag tatsächlich Leute geben, die mit diesem Konzept (bescheiden) davon leben können, aber der mir bekannte grösste private österreichische Lego-Händler krebst auch bei einer relativ bescheidenen Marge herum. Wirklich Geld macht nur Lego selbst mit den Sachen, alles andere ist ein Hobby.
Klar macht es Spaß, wenn man ein (oder mehrere) seltene Sets zu Hause stehen hat, die auf dem Sammlermarkt um 100% oder mehr im Preis gestiegen sind, aber man muss dazu dann auch die entsprechenden Abnehmer finden. Kann man demnächst am ausgelaufenen Deathstar (auch "Livestar" genannt
) beobachten, immerhin brachte das Teil stolze 8 kg auf die (Digital)Waage, der Einkaufspreis war auch entsprechend.
Ausserdem beschränken sich Wertzuwächse, die der Rede wert sind, auf einige wenige Kategorien/Themen. Lego-City, Bionicle usw. usf. sind aus meiner Sicht uninteressant, bei Technik gibt's ein paar Sets, die aber auch schnell ihren Plafond erreichen, nur ein paar UCS- und Creator- bzw. Modular-Häuser hatten/haben eine entsprechende Spanne. Für grossangelegtes Zocken aus meiner Sicht zuwenig, ich behaupte dass das Geschäftsmodell das in der Einleitung geschildert wird, auf Dauer nicht funktionieren wird. Die paar, die damit wirklich Geld machen konnten, haben das mittlerweile geschafft, der Rest wird auf den Sachen sitzenbleiben.