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Autor Thema: Onlinespiel trägt zur medizinischen Forschungsarbeit bei  (Gelesen 2400 mal)

shary

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Onlinespiel trägt zur medizinischen Forschungsarbeit bei
« am: 15. Mai 2008, 14:07:07 Nachmittag »

Hallo Zusammen,

das hab ich gerade über den pressetext bekommen und da ich es für eine interessante Idee halte, wollt ich es euch nicht vorenthalten   ;)

Vergangene Woche ist mit Foldit http://fold.it ein Online-Game gestartet, das es Spielern ermöglicht, einen Beitrag zur medizinischen Forschungsarbeit zu leisten.

Das von Wissenschaftlern der Universität von Washington entwickelte Spiel erinnert vom Spielverlauf her ein wenig an den Spielklassiker Tetris. Im Unterschied zum Kult-Game ist es hier aber die Aufgabe des Spielers, widerspenstige dreidimensionale Formen zusammenzufalten. Diese sind in Wirklichkeit aber nichts anderes als Proteinstränge, deren Faltprozesse für die medizinische Forschung wichtige Erkenntnisse liefern können.

Genau hier setzt Foldit an. In spielerischer Art und Weise sollen Nutzer durch das Falten dieser Strukturen die Wissenschaft in ihrer Arbeit unterstützen und helfen, diese Prozesse zu ergründen. "Der Sieg in diesem Spiel könnte das Finden einer Heilung für Krankheiten wie HIV oder Alzheimer bedeuten".

Verena
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shary

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Re: Onlinespiel trägt zur medizinischen Forschungsarbeit bei
« Antwort #1 am: 05. Juni 2008, 14:27:15 Nachmittag »

Hat es außer mir noch jemand ausprobiert? Ich muss sagen, der Gedanke mag ein guter sein. Die Umsetzung gefällt mir persönlich nicht. Man muss ein umfangreiches Datenpaket downloaden und installieren. Bei mir hat es dann nur als Offline-Version funktioniert. Eine Onlineverbindung klappte mehrfach nicht. Auch der Vergleich zu Tetris passt meiner Meinung nach nicht. Es ist deutlich komplizierter und war für mich irgendwie undurchschaubar. Zwar konnte ich die Aufgaben lösen, allerdings war mir nicht klar, warum ich sie gelöst hatte. Ich hab einfach irgendwas geklickt und probiert, bis es eben gelöst war.

Vielleicht ist es mir ja zu hoch, ich bin jedenfalls nicht mit dem Spiel warm geworden. Eigentlich schade, der Gedanke durchs Spielen gleichzeit zu helfen gefiel mir.
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Mike

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Re: Onlinespiel trägt zur medizinischen Forschungsarbeit bei
« Antwort #2 am: 06. Juni 2008, 22:38:20 Nachmittag »

Hi

Hat es außer mir noch jemand ausprobiert?
Jaaaaa, mal reingerochen, aber es hat mir nicht gefallen ...

So Ideen, weltweit Leute einzuspannen gabs und gibt's viele ...

Ich kann mich vor Jahren erinnern, wo es darum ging, an einer Universität komplizierte Berechnungen durchzuführen. Man konnte sich daran beteiligen, daß man seine eigene Rechenleistung zur Verfügung gestellt hat, wenn also mein Computer unterbeschäftigt war, hat er im Hintergrung an der komplizierten Berechnung gearbeitet ...

Oder jetzt kannst Du mithelfen, auf Proben Kometenstaub zu finden.
Ein Freund von mir arbeitet da gerade mit. Er schrob mir:
>>Liebe Leute,
 
2006 hat eine Raumsonde Kometenstaub zur Erde mitgebracht, der in einem sogenannten Aerogel aufgefangen wurde: http://de.wikipedia.org/wiki/Stardust_%28Sonde%29
 
Seither gibt es eine Internet-Aktion, wo man selber in den Millionen Bilder der Proben Kometenstaub suchen kann/soll: http://stardustathome.ssl.berkeley.edu/
 
Ich hab den Vortest dort mit 100% bestanden (mit 80% ist man qualifiziert) und jetzt ein bissel mitgemacht. Das Problem ist: Auf der Oberfläche der Proben befindet sich tausendmal mehr irdischer Staub und der Kometenstaub ist kleiner und steckt tiefer drin. Man muss mit einem "Virtuellen Mikroskop" rauf und runter fokussieren und das herausfinden.
<<
Und dann weiter, Tage später:
>>Haha!
 
Die meisten Staubkörnchen sieht man gar nicht, sondern man entdeckt nur die "Einschlagskrater".
<<


lg
Mike