Stefan, vielen Dank!!! vielleicht kann es Mike von einem anderen Mann ja besser nehmen ;
Leider nein, ich hab's ja schon öfters probiert...
Ich glaube es wird aber hier einiges vermischt. Wie schon an anderer Stelle bemerkt ist es kein Wunder, dass ein profitorientiertes Unternehmen ein Produkt herstellt, dass die Zielgruppe haben will. Ich habe dieses Recht auch nie abgestritten und finde sogar Lego hier nicht besonders böse im Vergleich zu anderen Konzernen - im Gegenteil. Ich bin nicht sicher, wieso die Diskussion OB Friends nun Stereotypen weiter unterstützt oder nicht immer in eine Pauschalverteidigung von Lego als Unternehmen mündet. Trotzdem finde ich aber Friends, Barbie, Monster High und überhaupt eine riesige Menge von Spielzeug extrem polarisierend.
Zu dem Umfragenargument: eine profitorientierte Schulkantine macht bei der Zielgruppe eine Umfrage welche Speisen den die nächste Woche auf dem Plan stehen sollen. Welch Wunder - Brokkoli und Spinat findet man dann dort nicht.
Zu den Nebelgranaten: entschuldigung, aber JEDES Argument, dass so läuft: "wir sollten uns nicht um so kleine Probleme kümmern bis wir nicht dieses große Problem gelöst haben," ist einfach ein massives Indiz für den Unwillen irgendwas zu tun. Ich höre das immer wieder. "Warum sollten wir recyclen? Die in China und Indien verpesten gerade die Umwelt dermassen dass das hier doch keinen Sinn hat!".
"Manchmal soll ein Mann ein Mann sein können und eine Frau eine Frau": aber bitte nur in den von der Gesellschaft vorgegebenen Stereotypen? Oder halt in deinen Augen?
"altes, bestehendes Kulturgut": hmm, manchmal ist altes, bestehendes Kulturgut einfach nicht mehr zeitgerecht, akzeptabel, schön, etc. Dann ist es vielleicht Zeit, sich davon zu trennen. Wir haben uns oft genug von altem, bestehenden Kulturgut getrennt als wir es z.B. eigentlich als altes, bestehendes, rassistisches Kulturgut enttarnt haben.