Allgemeines > Neue Sets, Aufbauberichte, Set-Kritiken

[Aufbaubericht] UCS Millennium Falcon 75192

<< < (2/6) > >>

kofi:
Es geht gut voran und ich darf euch gleich den nächsten Abschnitt meines Aufbauberichts darbieten!

In Bauabschnitt 5 wird das Heck des Falken geformt. Über die Schläuche als Antriebsstrang wurde ja im Netz bereits ausführlich diskutiert! Ich kenne das Pendant vom 2007er Falken nur von Fotos, kann deshalb nicht wirklich einen brauchbaren Vergleich anstellen. Ich kann aber sagen, dass die Variante mit den Schläuchen brauchbar ist. Vor allem die Rundung wird natürlich ausgezeichnet wiedergegeben. Die grauen Gitter runden, im wahrsten Sinne des Wortes, das Gesamtbild ab.



Nettes Detail am Rande, die Verkleidung auf der Unterseite des Falken ist recht detailliert. Die Konstrukteure haben hier ein Wagnis eingegangen. Am Bild unten ersichtlich ist die Neigung der Plattenkonstruktion nach außen hin. Das geht aufgrund der Wucht des Antriebsstranges beinahe unter. Ich finde es dennoch sehr ansprechend, dass hier auf eine gerade Variante verzichtet wurde. Bin schon gespannt auf das Endergebnis.



Also ich bin zufrieden mit der Ausführung des Antriebes in diesem Modell. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

kofi:
Vorab bin ich bemüht die korrekten Säckchen für den Abschnitt 6 zu finden.



Erst jetzt bemerke ich, dass die kleinen Säckchen mit einem Punkt versehen sind, um die sechs zu markieren. Das eine große Säckchen hat diesen Punkt nicht. Hm, warum einheitlich sein, wenn‘s auch so geht. Mich hats geärgert, denn ich musste aus dem anderen Karton die Säckchen mit der vermeintlichen Nummer 9 hervorkramen und die beiden Nummern erneut trennen. So genug gemeckert. Ich hatte Lust zu Bauen!
Endlich bekommt der Falcon seine vollständige Kontur. In Bauabschnitt 6 wird das Gerippe der beiden Arme vorne (wie heißen die eigentlich? Gibt es da einen Namen dafür?) gebaut. Richtig was Aufregendes war da nicht dabei. Die Seitenteile werden mit dem Bau verkleidet. Alles ist recht stabil ausgeführt. Auch hat der Falke jetzt eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Noch immer ist es recht zielführend das Monstrum mit einer Hand im Zentrum des Gerippes anzugreifen und so sicher von A nach B transportieren zu können.



In Bauabschnitt 7 wird die Unterseite der Arme (ich bleib mal bei dieser Benennung) verkleidet. Die Details auf der Oberseite halten sich in Grenzen. Wie auch die restliche Unterseite überwiegen auch hier die Noppen, auf Platten wird fast zur Gänze verzichtet. Abwechslung erfährt die Unterseite nur durch diverse Platten, wo man die Unterseite sieht. Light bluish gray überwiegt. Außerdem müsste der Falken dann schon gekonnt präsentiert werden, um rundum die Details ansehen zu können. Diese Präsentationsfläche schiebe ich vor mir her und werde es noch weiter tun müssen, denn so wirklich Platz in der Wohnung ist dafür nicht. Verschiedenste Lösungsvorschläge vom Stativ über Selbstgebautes mit Material vom Baumarkt bis hin zu einem Ständer komplett aus Lego geistern ja bereits im Netz herum. Die Wandmontage hat es mir dabei ebenso angetan wie eine Konstruktion aus Plexiglas… aber darüber mache ich mir erst irgendwann Gedanken…



Hier möchte ich zwei Details herausstreichen. Bereits auf den Bildern, die ich vergangenes Jahr vor dem offiziellen Start des Sets gesehen habe sind mir die Öffnungen an den Armen aufgefallen. Wie ich finde sind die ausgesprochen gut umgesetzt und fügen sich nahezu nahtlos in die Plattenkonstruktion ein. Die Konstrukteure haben hier wirklich einen tollen Mix aus Stabilität und Design umgesetzt. Das wird ersichtlich, dass bei einer dieser Öffnungen eine Aussparung entsteht bzw eine Platte um genau eine Noppe in die Öffnung steht. Im Bild unten sollte ersichtlich werden, worum es geht.



Auch bei der Befestigung der Plattenkonstruktion am Modell wurde in die Trickkiste gegriffen und nicht Noppe auf Noppe gebaut. Im Bild unten ist ersichtlich, dass die Plate with Pin on Bottom (2476) versetzt angebracht werden. Zur leichteren Anfinden der richtigen Position werden im vorangehenden Schritt Plates with Door Rail (32028) eingesetzt. Die Platte lässt sich ohne Probleme anbringen, ein Verfehlen oder falsches Ansetzen der Plattenkonstruktion ist so gut wie ausgeschlossen. Sehr Benutzerfreundlich.



In Abschnitt 8 werden die beiden Innenleben auf der Unterseite außen verkleidet. Ersichtlich am Bild mit den orangen 2x4er Plates. Dies geht recht zügig von der Hand. Wie alle anderen Anbauteile werden auch diese Blenden nicht gesnotet sondern mit Pins am Rumpf befestigt, was die Stabilität unterstützt.



Bei den beiden Armen werden die Öffnungen besetzt. Ich war beim Bauen enttäuscht, denn hier werden Bricks aufeinander gesteckt und noch lieblos mit etwas Schnickschnack deren Konturen vertuscht. Ich hätte mir da wirklich mehr erwartet. So irgendwie angelehnt an der Verkleidung der Seitenteile der Arme, oder einfach etwas mit mehr Pep… nunja wird vermutlich deshalb so sein, weil man beim Endresultat eh nur einen Bruchteil einsieht bzw es so auch stabiler sein wird… einen Grund dafür versuche ich mir zumindest einzureden…



Einige Platten sind dann noch über und damit wird die Rumpfunterseite verkleidet. Insgesamt 4 Segmente werden hier gebaut. 2x 2 idente Plattenbauten, zur Abwechslung wieder mal eine Wiederholung. Muss dennoch gestehen, es wird nicht fad trotz der Wiederholungen. Die Segmente werden vor bzw hinter den seitlichen Röhrengängen (wieder habe ich keinen Fachausdruck dafür) angebracht. Was ist gemeint: Im Bild unten seht ihr die Unterseite des MF nach Bauabschnitt 8. Links und rechts sind noch 2 unvollendete Bereiche (meine Röhrengänge). In Flugrichtung vor und hinter diesen Röhren sind diese Segmente angebracht und verkleiden so einen Großteil der Unterseite. Bin schon gespannt wie die fertiggestellte Unterseite des MF aussehen wird zumal man sich ja auf Minifiguren-Maßstab schrumpfen lassen muss um da was sehen zu können…. Aber das habe ich ja schon ausführlich weiter oben besprochen…



In Abschnitt 9 werden die Arme vollendet. Die Oberseite gestaltet sich ausgesprochen detailliert, ganz anders als die Unterseite, verständlich. Die Details werden durch die meiner Ansicht nach perfekt integrierten Rundung der Öffnungen getoppt – wie ich ja bereits weiter oben angesprochen habe!



Ein weiteres Anbauteil hinter dem rechten Arm möchte ich kurz ansprechen. Dass beim Millennium Falcon nicht ausschließlich konventionell gebaut wird ist hier gut ersichtlich. Beim Bau dieses recht einfach aussehenden Teils „biegt“ man (natürlich nicht wirklich“) eine Stange schräg über 2 Plates unterschied nach oben. Find ich ein gelungenes Detail und beweist erneut, dass es sich hier um kein 0815 Set handelt (sofern man ein LEGO Set überhaupt so nennen darf).




Jetzt hab ich genug und räume alles wieder weg, denn der Esszimmertisch will ja auch anderweitig genutzt werden können. Es geht nicht mehr so leicht wie bisher! Das Monstrum ist jetzt extrem Kopflastig, verständllich, und ich habe Mühe, dass es mir nicht aus der Hand rutscht. Meine bisherige Trageweise im Zentrum des Gerippes ist nicht mehr ausreichend. Ich trage es wie ein Baby mit beiden Händen vorsichtig unter dem Falken - alles bleibt wo es hingehört... es funktioniert...

Der vordere Teil des MF ist fertiggestellt und ich bin gespannt auf die kommenden Abschnitte. Halbzeit wäre ja jetzt so ca. Also dann bis bald und danke fürs Lesen bisher! Ich hoffe ich langweile nicht allzu sehr!

Znarfi2:

Nicht vergessen, die Bauzeiten im ersten Beitrag zu aktualisieren. Ja, wir lesen begeistert und aufmerksam mit, ist ein bisschen wie auf die nächste Folge der Lieblings-Serie warten  ;D

kofi:

--- Zitat von: Znarfi2 am 21. August 2018, 11:23:34 Vormittag ---
Nicht vergessen, die Bauzeiten im ersten Beitrag zu aktualisieren. Ja, wir lesen begeistert und aufmerksam mit, ist ein bisschen wie auf die nächste Folge der Lieblings-Serie warten  ;D

--- Ende Zitat ---

Unser Znarfi! Wie immer sehr aufmerksam! Vielen Dank für den Hinweis, ich hab die Zeiten oben soeben eingefügt!

kofi:
Der Unterbau des Falken kommt zu seiner Vollendung in Abschnitt 10. Hier werden die Plattform mit der Vierlings-Laserkanone und die beiden Schächte links und rechts davon gebaut. Die Plattform der Kanone sieht mit seiner Snottechnik recht anspruchsvoll aus und ist rasch konstruiert. Bei den beiden Schächten ist mir ein Detail negativ aufgefallen. Vorwegnehmen muss ich, zur Verteidigung von TLG, dass die Konstruktion anders wohl kaum möglich wäre. Es handelt sich dabei um diesen Bauabschnitt:



Hier wird ein 1x2 slope inverted 45° und einer 1x2 Plate, modified with Pin Hole on Top miteinander verbunden. Dadurch dass der modified brick nur mit einer Noppe an der Platte darunter befestigt ist, und in der modified Plate in weiterer Folge die Seitenverkleidung reingepinnt wird, neigt diese Konstruktion dazu sich zu verwinden. Klar, eine Noppe hält keinen seitlichen Druck stand und wandert aus ihrer Position. Das war etwas mühsam beim ersten Versuch die Seitenverkleidung einzusetzen… aber einmal entdeckt, behalf ich mir mit einem leichten Gegendruck auf besagter Position und die Verbindung konnte an den beiden vorgesehenen Stellen hergestellt werden.

Ich habe mir länger überlegt ob ich das folgende Bild zeigen soll, zumal ich kein korrektes Bild davon habe… Es geht darum, dass am Bild die beiden Schächte verkehrt eingebaut sind. Jede Seite gehört um 180 Grad verdreht, dass der Spalt zwischen Schacht und Kanonenplattform geschlossen ist. Aufgefallen ist mir der Fehler erst nach dem Fotografieren als ich am Tag darauf mir die Konstruktion der Landeklappe angesehen habe. Diese ging zur Schiffmitte hin auf, das machte mich stutzig, sollte man die Fracht unter den Falken transportieren müssen um diese dann die Rampe hochzubringen und dann? Endstation?! Tja, ein Fehler zu später Stunde… Aber kein Problem, die Schächte waren rasch in der richtigen Position angebracht und der Bau konnte fortgesetzt werden.



In Abschnitt 11 konstruiere ich die obere Hälfte der Schächte. Die Seitenteile sind hier nicht mehr mit Technikpins zu verbinden wie so gut wie alles auf der Unterseite des Falken. Nein, hier wird eine Klip Lösung angeboten. Die weißen Teile habe ich hier zum ersten Mal gesehen und eignen sich sehr gut für das Vorhaben. Gesichert werden sie durch eine modified plate, 1x4 , die man an einem Ende noch quer darüberlegt.



Die beiden Seiten unterscheiden sich nicht nur optisch voneinander. Auch das Bauen an sich war abwechslungsreich und keineswegs eine Wiederholung des vorangegangenen. Grund dafür liegt sicher darin, dass die angesprochene Oberfläche der Schächte so unterschiedlich ausgeführt ist. Langweilig wird mir auch nach x Stunden immer noch nicht! Etwas das mir sehr wichtig ist!





Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Schön langsam bekommt die Oberseite des Falken ein Gesicht. Und so sieht dann eine Seite aus, nachdem ich die Unterseite der Schächte in die richtige Endposition gebracht hatte, das will ich euch natürlich nicht vorenthalten:



Ihr meint, dass die Schächte noch nicht fertig sind? Da fehlt noch was? Stimmt, aber das kommt erst in einem späteren Bauabschnitt, vorerst wird noch was anderes angebaut…

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln