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Grundlehrgang für digitales Bauen mit MLCad

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shary:
Dieser Text hat uns per E-Mail erreicht und ich kommt hiermit gerne der Bitte um Veröffentlichung nach:

Hallo,

hier:

http://www.holly-wood.it/mlcad/basic1-de.html

findet ihr einen Grundlehrgang für das Bauen digitaler Projekte in MLCad. Er zeigt euch Tipps und Tricks und hilft bei der Lösung möglicher Probleme. Ihr werden die einzelnen Funktionen des Programms kennen lernen, während ihr einen Muldenkipper im Micro-Maßstab zusammenbauen. Der Lehrgang basiert auf MLCad 3.3.
Lassen euch nicht von der Länge des Lehrgangs verschrecken - ihr werden mit einem erschöpfenden Einblick in das LDraw-System belohnt werden.

Viel Spaß,

Willy

shary:
Nachdem Willy sich hier mittlerweile auch angemeldet hat, hab ich dann auch mal gleich eine Frage:

Gibt es einen Grund dafür, dass du MLCad verwendest und nicht den LEGO Digital Designer? Es sei dazu gesagt, dass ich mich mit diesen Programmen kaum auskenne und bei einem Versuch LDD zu verwenden der Meinung war, dass mir das zu kompliziert ist und ich lieber mit den Steinen in der Hand arbeite ;)

lg Verena

Georg:
Ich hab zwar beides, also MLCad und LDD, schon ausprobiert, aber richtig begeistern dafür kann ich mich auch nicht. Der Lehrgang ist sicher hilfreich, ich hab zB keine Ahnung wie man in MLCad eine Bauanleitung erstellt. Ich hab's aber zugegebenermaßen nur überflogen, weil ich mich nicht wirklich mit dem digitalen Bauen beschäftige.

Besonders negativ bei MLCad ist meiner Meinung nach, dass man praktisch jedes Teil in jeder Farbe verwenden kann, ohne dass man dabei weiß, ob es so auch überhaupt produziert wurde. Wenn man natürlich nur am PC baut, ist das ja kein Problem. Mein Verwendungszweck war (und wäre) aber einzig, um Teilelisten für eine BL Bestellung zu erstellen. Bei LDD gab es das Problem ja nicht, dafür hatte man eine sehr begrenzte Palette. Neuerdings gibt es für LDD ja den Universe-Mode, hab das zwar noch nicht ausprobiert, aber sollte um einiges besser sein. Persönlich gefällt mir der LDD besser, auch weil die Bedienung einfacher ist, Teile rasten zB automatisch ein, und man kann ganze Teilegruppen einfach über ein Hinge-Teil drehen lassen, etc. Blöderweise ist mein Laptop zu schwach dafür, daher hab ich eigentlich bisher fast nie damit gebaut.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich das Problem mit der Verfügbarkeit von Teilen in bestimmten Farben auch so hab, was mich immer wieder zum Verzweifeln bringt. Wer kann zB annehmen, dass &nie in Grün produziert wurden? Grün! Normale Clips. Naja...

Mike:
Hi


Also ich habe schon beides exzessive ausprobiert, LDD und MLCad ...

Den LDD haben wir betagetestet, und ich habe auch Bauanleitungen für LEGO damit gemacht. Er funktioniert eigentlich recht gut, der Vorteil ist sicher, daß ich die Teile (wenn verfügbar) sofort bestellen kann.
Toll ist auch das automatische Erstellen einer Bauanleitung, wenngleich diese Automatik auch manchmal Situationen schafft, die man dann nicht so wirklich nachbauen kann ...

Der MLCad ist mir allerdings wesentlich lieber, weil er auch einfacher gestrickt ist. Dort kann ich "quick and dirty" schnell mal was zeichnen, es gibt keine Kollisionsprüfung, d.h. es können sich auch schnell mal zwei Teile schneiden, ohne daß das Programm meckert!
Die einzelnen Schritte einer Bauanleitung kann ich hier so setzen, wie ich sie will, ich Gegensatz zum LDD!

Für beide Progs muß ich aber sagen, daß ich sie zu reinen Dokumentationszwecken benutze, ich zeichne also Bauvorlagen nach bestehenden, rein mechanisch gebauten Modellen. Konstruieren tu ich am PC nicht, das geht mit ein paar Steinchen in der Hand wesentlich schöner!


lg
Mike

Holly Wood:
Ciao,


--- Zitat von: shary am 11. Dezember 2010, 16:49:51 Nachmittag ---Gibt es einen Grund dafür, dass du MLCad verwendest und nicht den LEGO Digital Designer?

--- Ende Zitat ---

das hat zum einen historische Gründe, zum anderen gewohnheitsmäßige:

Ich arbeite seit 1999 mit MLCad und pflege seit einigen Jahren auch das deutsche und italienische Sprachmodul für MLCad. Auf der anderen Seite konnte ich mich nie an die 3D-Oberfläche des LDD gewöhnen. Das automatische Einschnappen der Teile finde ich mehr hinderlich als hilfreich. Auch die Beschränkung, dass nur Steine in den tatsächlich produzierten Farben verbaut werden können, ist für jemanden, der fast ausschließlich digital baut zu eng. Hinzu kommt, dass ich im LDD vor allem die alten, nicht mehr produzierten Bausteine vermisse, obwohl LEGO mit der LEGO Universe Palette ordentlich aufholt.

Dankenswerterweise bekommen wir von LDraw.org über das LEGO Universe Team Rohdaten von Steinen, die uns fehlen und die sehr mühsam nachzubauen sind:

http://news.lugnet.com/cad/?n=17344

Ciao w.




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