6. lgoe.at BrickQuest-LLH TreffenWann: Samstag 2. Februar 2015
Wo: St. Pölten
Wer: Roswitha, Stefan, Martin, Edin, Dino, Ritvars
Spielbericht:
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Die Dungeon (Floorplan):
Floorplan_BrickQuest-LLH006Vorgeschichte:
Müde und erschöpft machen sich die Helden auf den Weg zurück ins Kloster. Nach einigen ruhigen Reisetagen mit gemütlichen Rasten in Wirtshäusern gelangen sie auf den schmalen Pfad der zwischen dem hoch aufragenden Opmetgebirge hindurchführt. Jetzt ist es nur mehr eine knappe Tagesreise wissen die Gefährten. Doch diesmal ist es anders. Als sie am nächsten Morgen immer noch nicht an der Pforte zur Kenet-Ebene angelangt sind, werden die Helden langsam unruhig. Sie beschleunigen unbewusst ihre Schritte, scheinen aber trotzdem nicht voranzukommen. Die zweite Nacht vergeht. Dann auch die dritte. Tagsüber wandern die Helden rastlos durch die trockene, kalte und öde Landschaft. Doch egal welchen Weg sie auch einschlagen - keiner führt sie aus ihrer misslichen Lage. Nach endlos langen und zehrenden Tagen geht trotz Rationierung der Proviant, ebenso wie die Kraft der Helden, zur Neige. Als der Wasservorrat schon seit zwei Tagen aufgebraucht ist hören die Wanderer plötzlich ein vertrautes Plätschern. Von neuer Hoffnung beseelt eilen sie in die Richtung aus der das Geräusch zu vernehmen war. Und wirklich – eine kleine Quelle füllt eine Vertiefung im Boden mit erquickendem Nass. Mit aufgesprungenen Lippen und am Gaumen klebender Zunge hängen die Helden ihre Köpfe hinein und trinken gierig. Doch schon mit den ersten Schlucken wird ihnen bewusst, dass das ein Fehler war. Übelkeit und Schwindelgefühl befällt die Gefährten bevor sie in einen bleiernen Schlaf versinken. Als sie ihre Augen wieder öffnen finden sie sich in einer spärlich beleuchteten Höhle hinter dicken Mauern aus Vulkangestein wieder. Ihre Waffen und Stäbe hat man Ihnen, genauso wie ihre Schätze, abgenommen. Nacheinander werden sie von den Schergen Ihres unsichtbaren Gegners zur Folterbank geführt. Es werden keine Fragen gestellt. Der, der Ihnen das antut scheint sich nur an Ihren Schmerzen erfreuen zu wollen. Einmal schnappt einer der Helden, während er gerade unmenschliche Leiden erduldet, einen Gesprächsfetzen der Folterknechte auf. „Ich bin neugierig wie lange der Herr noch mit Ihnen spielen will?“ – „Sehr lange, er hat eine alte Rechnung mit Ihnen zu begleichen!“ Doch durch den nächsten Stich mit dem glühenden Eisen wird er wieder bewusstlos. Als nur mehr die halbe Lebenskraft in Ihnen steckt, planen sie einen weiteren von vielen gescheiterten Ausbruchsversuchen…
7. lgoe.at BrickQuest-LLH TreffenWann: Samstag 29. August 2015
Wo: St. Pölten
Wer: Roswitha, Stefan, Martin, Edin, Dino, Dorian, Jessica
Spielbericht:
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Die Dungeon (Floorplan):
Floorplan_BrickQuest-LLH007Vorgeschichte:
Die unerwartete Rückkehr Therazons traf die vereinten Lande wie ein Schlag. Unvorbereitet fiel Stadt um Stadt und Burg um Burg, den dunklen Scharen des unheilvollen Magiers scheinbar wehrlos ausgeliefert. Die Könige und deren Ratgeber, darunter auch Luther von Hippolyt, versuchten in zahlreichen Zusammenkünften einen Weg aus der gefährlichen Lage zu finden. Doch jede Entscheidung, die sie trafen, schien Therazon vorauszuahnen. So konnte der Vormarsch des Feindes nur punktuell verlangsamt, aber nicht aufgehalten werden.
Eines Tages war ihnen aber endlich auch wieder einmal das Glück hold. Einem Waldelf aus dem Reich Gorandia war es gelungen einen Boten mit geheimen Papieren, die für den dunklen Magier bestimmt waren, abzufangen. Das durch schwarze Magie verzauberte Pergament hatte ihm zwar leider den Tod gebracht, war aber in den erfahrenen Händen der Magier und Priester der vereinten Lande ein erster Hinweis auf die Ursache der Vorteile des Feindes.
Therazon hatte sich, so folgerten die Weisen aus dem Pergament, eines Provisius bedient. Diese schon ausgestorben geglaubten Wesen, waren nur sehr selten anzutreffen und scheuten den Kontakt zu Außenwelt. Sie hatten nur zu oft erlebt, dass sie ob Ihrer Gabe ausgenutzt oder sogar gejagt wurden. Sie waren normalerweise friedvoll und den schönen Künsten zugetan. „Was muss ihm Therazon nur für Qualen bereiten, um es gefügig für seine Gräueltaten zu machen?“ fragte sich Luther im Stillen. Anhand des Zielortes des Papiers konnten die Gelehrten feststellen, dass das Provisius in einer Festung nahe der Kampflinie gefangen gehalten wurde. Da alle verfügbaren Truppen der vereinten Lande im Kampf gegen den Feind gebunden waren rief Luther seine alten Kampfgefährten zu Hilfe.
„Wieder einmal liegt es an Euch, meine alten Freunde, eine schwierige Aufgabe zu erfüllen.“ sprach Luther zu ihnen. „Es gilt eines der prächtigsten und wundersamsten Wesen, das die Welten je gesehen haben, aus der Hand des Feindes zu befreien. Ein Provisius!“
„Was’n das?“ grunzte der Zwerg, noch an einer gebratenen Hühnerkeule kauend. „Klingt nich‘ sehr bedeutend.“ Doch die Schamanin fiel ihm scharf ins Wort „Hüte deine Zunge unwürdiger Unwissender. Ein Provisius hat die seltene Gabe der Voraussicht, die leider allzu oft auch eine Bürde ist.“ „Soll das etwa heißen…“begann der Zwerg, doch der Magier der Truppe nahm die Antwort gleich vorweg. „Ja, ein Provisius kann in die Zukunft sehen. Oft nur bestimmte Ausschnitte, aber immer klar genug um seine Vorhersagen stets wahr werden zu lassen.“
„Darum war uns Therazon auch immer einen Schritt voraus“ übernahm Luther nun wieder das Wort. „Ihr müsst zur Festung Elmàr reisen. Dort wird es gefangen gehalten. Ihr müsst es unbedingt lebend befreien, denn die Überlieferung sagt, wenn eines dieser Geschöpfe stirbt, endet alles Leben im Umkreis von 100 Kilometern. Da Elmàr sehr nahe an der Reichhauptstadt liegt wäre das verheerend!“ Der Magier der Gruppe wurde sehr nachdenklich. „Wenn dieses Wesen in die Zukunft sehen kann, und der dunkle Magier es benutzt, kann er wahrscheinlich auch unsere Schritte voraussehen.“ Luther nickte. „Das ist wohl möglich, aber ich bitte Euch es trotzdem zu wagen. Allerdings haben unsere Späher berichtet, dass einer der blutdürstigsten Heerführer Therazons über Elmàr und seine Truppen befehlen soll. Seid also auf der Hut!“
„Worauf warten wir noch?“ rief der Zwerg abenteuerlustig „Holen wir uns das Previ… - Privo…, also das Zukunftsdingens!“ Das Lachen über diesen Versprecher des Zwergs war das letzte, das die Heldentruppe für lange Zeit hören sollte…
8. lgoe.at BrickQuest-LLH TreffenWann: Samstag 22. Oktober 2016
Wo: St. Pölten
Wer: Roswitha, Stefan, Martin
Spielbericht:
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Die Dungeon (Floorplan):
Floorplan_BrickQuest-LLH008Vorgeschichte:
Die Helden hatten das Provisius aus den Händen von Therazon befreit. Sie waren klug genug, es nicht für Ihre Zwecke zu missbrauchen, und entließen es in die Freiheit. Bevor es davonschwebte sprach es aber noch zu den Helden. „Der Kampf gegen den dunklen Magier wird noch lange dauern und viele Opfer fordern. Den Ausgang vermag selbst ich nicht vorauszusehen. Eines jedoch sehe ich klar vor mir – Für einen von Euch wird schon die nächste Reise nicht gut enden.“ Dann war es verschwunden. Unruhe begann sich bei den Helden auszubreiten. Was und vor allem wer war damit gemeint? Sie beschlossen Rat bei ihrem Freund Luther zu suchen, doch auch der Kleriker konnte Ihnen diesmal nicht helfen. „Voraussagen zu treffen und zu verhindern steht nicht in meiner Macht. Ich kann Euch nur bitten bei Eurem nächsten Auftrag besondere Vorsicht walten zu lassen!“ Die Gefährten einigten sich daraufhin vorerst kein neues Abenteuer zu beginnen und lieber weiteren Rat bezüglich der Prophezeiung einzuholen. Luther schickte sie dazu zur Magiergilde in der Reichshauptstadt. Es schien eine friedliche Reise zu werden, bis sie kurz nach Riffdiem in einen Hinterhalt des Feindes gerieten. Sie schafften es, mehr schlecht als recht, sich in einer alten Ruine in der Nähe zu verschanzen, doch der Druck der feindlichen Übermacht wurde immer stärker. Da entdeckte einer der Helden eine Falltür im Boden der Turmüberreste als in denen er gerade kämpfte. Sie schien in ein unterirdisches Gewölbe zu führen. „Hier ist ein Gang hinunter!“ rief er seinen Kampfgefährten zu. „Dort unten sind wir vielleicht eingeschlossen.“ gab ein anderer zu bedenken. „Aber hier oben finden wir den sicheren Tod gegen die nicht nachlassenden Wellen an Feinden!“ warf der Magier ein. „Klug oder nicht“ meinte der nächste „wir gewinnen dadurch zumindest Zeit. Sterben können wir später auch noch!“ Ein schneller Blick in die Runde, ein kurzes Nicken der Zustimmung und sie rannten die unebenen Steintreppen hinab. Unten, am Treppenabsatz, sammelten sie sich und bildeten eine Verteidigungsformation um das erwartete Nachrücken des Gegners abzufangen. Doch zum Erstaunen der Helden folgten Ihnen die Feinde nicht ins Dunkel. Sie deckten die Helden nur von oben mit einer andauernden Folge von Pfeilhageln ein. Mittlerweile hatten sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt und so sahen die Gefährten die hohe Eichentür zu ihrer Linken, die von einem schweren Balken verschlossen war. „Wir können diesen Beschuss nicht mehr lange durchstehen. Mein Schild beginnt schon zu splittern. Ziehen wir uns durch die Tür zurück!“ rief der Zwerg. „Findest Du es nicht seltsam, dass sie uns nicht hier herunter gefolgt sind?“ erwiderte der Magier. „Ach was. Die sehen doch, dass sie uns auch von dort oben bequem erledigen können! Wir stehen hier wie am Präsentierteller!“ erwiderte der Zwerg. Dann hob er gemeinsam mit einem Zweiten den Balken von der Tür, die wie von selbst aufschwang. Ein kalter Hauch kam aus dem Gang der dahinter lag. Oben an der Falltür hörte man plötzlich panisches Geschrei. Dann wurde rasch die Falltür zugeschlagen. Ein knirschendes Geräusch, als würde ein schwerer Stein oder Felsbrocken darüber geschoben folgte kurz darauf. Die Helden eilten die Treppe nach oben und stemmten sich mit aller Macht gegen den verschlossenen Ausgang, doch es gelang ihnen nicht, ihn auch nur ein kleines Stück anzuheben. „Tja“ sagte einer der Eingeschlossenen in die dunkle Stille hinein, während er den letzten Pfeil aus seinem Schild zog „Nun gibt es nur noch einen Weg“.
9. lgoe.at BrickQuest-LLH TreffenWann: Samstag 7. Jänner 2017
Wo: St. Pölten
Wer: folgt
Spielbericht:
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Die Dungeon (Floorplan):
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Vorgeschichte:
Nachdem die übrigen Helden dem eisigen Tod in Gelas Gefängnis entronnen waren, und sie den Kampfmagier wiederbelebt hatten, gelangten Sie, nur kurz durch kleinere Scharmützel aufgehalten, in die Reichshauptstadt. Sie waren, obwohl sie auf ihren Reisen schon so manches gesehen hatten, jedes Mal wieder beeindruckt von den mächtigen Mauern und Verteidigungsanlagen, die uneinnehmbar schienen und den goldenen Dachverzierungen im Adelsviertel und am Palast, die in der Abendsonne mit ihrem warmen Licht noch prächtiger zur Geltung kamen. Als sie nach Durchquerung der äußeren zwei Verteidigungsringe einen der fünf großen Märkte der Stadt erreichten, stieg ihnen der Duft von exotischen Früchten und Gewürzen in die Nasen. Andere Händler boten fein gewirkte Stoffe oder kunstvoll geschnitzte Holzgegenstände an. Die Helden hatten aber nach den überstandenen Strapazen keinen Kopf für derlei Dinge und hielten nur kurz bei den Waffenschmieden inne, die aber keinerlei interessante Angebote präsentieren konnten. So schlugen sie schnell den Weg in den Osten der Stadt ein, wo die besseren Schenken und Quartiergeber zu finden waren als im über die Jahre heruntergekommenen südlichen Viertel. Da bei „Keltanas Küche & Kammer“, ihrer Stammschenke in der Hauptstadt, diesmal nicht mehr ausreichend Zimmer verfügbar waren, zogen sie mürrisch weiter und fanden schließlich nur mehr beim unangenehm redseligen Pinto Quartier. Im „Plaudernder Pinto“ war der Name Programm, denn der Hausherr tischte jedem Gast, ob der wollte oder nicht, eine offensichtlich frei erfundene Heldengeschichte aus seiner Jugendzeit auf, während er die Speisen und Getränke dabei entsprechend langsam servierte. Manchmal sang er die Lügengeschichten sogar in holprige Reime verpackt und begleitete sich dabei selbst auf einer schrecklich verstimmten Laute. Der Grund warum er immer noch Gäste und kein Messer im Bauch stecken hatte, waren sein wirklich hervorragendes Essen und seine sauberen Betten zu fairen Preisen. Und so erfuhren auch die Helden von Pintos Kampf gegen den wahnsinnigen Riesen von Axelion bevor sie sich endlich am schmackhaften Fleisch und kühlem Trunk laben konnten. Um weiteren Geschichten zu entkommen, und weil sie wirklich schon sehr erschöpft von der langen Reise waren, begaben sich die Helden bald nach dem Mahl zur Ruhe.
Der Assassine bemerkte am nächsten Morgen als erster, dass jemand vor der Tür sein musste. Er wollte noch die anderen warnen, doch da wurde die Tür schon aufgestoßen und ein ganzer Trupp der kaiserlichen Wache drängte ins Zimmer. Auch in den Zimmern der anderen Helden war es nichts anderes. „Was soll…“ begann der Zwerg seinem Unmut laut schimpfend Luft zu machen. „Maul halten und mitkommen! Befehl des Königs!“ erwiderte der Hauptmann der Wache schroff. So wurden sie von einer Hundertschaft Königlicher durch die engen Gassen der Stadt gezerrt und gestoßen. In einem der kleineren Höfe der inneren Verteidigungsanlage des Palastes fand die Reise ein Ende. Nach kurzem Warten öffnete sich eine der gegenüberliegenden Türen und ihr Freund Luther trat in Begleitung eines königlichen Offiziers, scheinbar einer der Generäle, heraus. Freudig ging er ihnen mit weit ausgebreiteten Armen entgegen. Als die Helden ihm das gleichtun wollten wurden sie von den Wachen mit fester Hand daran gehindert. Luther war erstaunt. „Was hat das zu bedeuten Hauptmann?“ Dieser wandte sich, ohne den Kleriker zu beachten, an den Offizier. „Melde gehorsamst General, Befehl ausgeführt! Ich habe Hippolyts Meute gefunden und zum Palast expediert!“ „Lassen sie sie sofort frei Hauptmann!“ brüllte der General „Ich sagte: Finden sie Hippolyts
Leute und
eskortiert sie zum Palast! Das wird Folgen für sie haben! Wegtreten!“ Unter unzähligen Worten des Bedauerns für dieses Missverständnis ließ der General den Helden ihre Ausrüstung und Waffen zurückgeben. Dann geleitete sie Luther ins Innere des Palastes.
„Freunde, es ist schön Euch wohlbehalten wiederzusehen! Ich war bereits in Sorge, da ich Euch eigentlich schon hier vermutete als ich eintraf, zumal ihr drei Tage früher aufgebrochen seid. Ohne viele Geheimnisse zu verraten kann ich Euch sagen, dass im Kampf gegen Therazon nach wie vor das Pendel zu seiner Seite hin ausschwingt. Selbst der Verlust des Provisius hat ihn nicht allzu geschwächt. Bis vor kurzem waren wir recht rat- und mutlos. Doch nun ist ein kleiner Lichtstrahl der Hoffnung zurückgekehrt.“ Bei diesen letzten Worten huschte so etwas wie Erleichterung durch das sonst so sorgenvolle Gesicht ihres Freundes. „Was ist passiert? Habt Ihr eine Schwäche in seiner Verteidigung entdeckt?“ „Nein, aber wenn wir ein wenig Glück haben und Ihr bei der Mission, um die ich Euch bitte, erfolgreich seid, dann können unsere Truppen in Zukunft wesentlich gestärkt in den Kampf ziehen.“ Gespannt warteten die Helden auf das was der Kleriker ihnen nun mitteilen würde. Dieser wandte sich nun an die Magier der Gruppe. „Der Turm von Imla Haldas. Der Rat und ich glauben, dass dort noch nicht alles verloren sein muss.“ Überrascht erwiderte einer „Die Bibliothek der vergessenen Bücher? Aber Du weißt doch selbst, dass Imla Haldas und damit auch der Turm beim großen und überraschenden Ausbruch des Jekar’To-Fra zerstört wurde. Nur wenige konnten damals entkommen und alle berichteten, dass auch die Bibliothek und die Bücher in der glühenden Lava verbrannten und somit verloren sind. Keine der Rettungsmissionen brachte mehr als ein paar verkohlte Einbände und Seiten zurück.“ In freudiger Erregung berichtete Luther nun, dass vor ein paar Monaten beim Graben von Verteidigungsstellungen in der erkalteten Lava zufällig die nahezu unversehrten unterirdischen Gewölbe der Bibliothek entdeckt wurden. Dort wären zwar nur die weniger bedeutenden Werke gelagert worden, aber vielleicht sei den Bibliothekaren gelungen auch die 7 vergessenen Bücher dorthin zu retten. Die nicht der Geschichte kundigen Helden fragten nun, was das besondere an diesen Büchern sei. „Die 7 vergessenen Bücher beinhalten einzigartiges Wissen, das, zusammen angewandt, auch die stärksten Gegner oder Feinde bezwingen hilft. Aber auch einzeln sind sie mächtige Waffen des Wissens. Leider konnte die Kampflinie bei Imla Haldas nicht gehalten werden und befindet sich jetzt hinter den feindlichen Linien. Wir hatten keine Zeit mehr für eine eingehende Suche. Vielleicht haben Therazon oder einer seiner Verbündeten schon die Überreste der Bibliothek erforscht und geplündert. Wir haben leider seit unserem Rückzug keine Informationen über dieses Gebiet. Ich bitte Euch dorthin zu gehen und das Möglichste über den Verbleib der 7 Bücher herauszufinden. Vielleicht ist uns das Glück hold und ihr findet sogar eines der Bücher.“
Da ihnen Luther eingeschärft hatte, wie wichtig dieser Auftrag für den Ausgang des gesamten Kampfes gegen den dunklen Magier war, nahm die Heldengruppe am Weg nach Imla Haldas viele Umwege in Kauf damit sie nicht frühzeitig entdeckt wurden. Sogar die kampflustigen Zwerge konnten so manches Mal zurückgehalten werden sich in ein kleines Gefecht zu stürzen, das ihren Standort unweigerlich verraten hätte. So erreichten sie erst nach knapp zweieinhalb Wochen ihr Ziel. Die Kampflinie war zwar schon weit entfernt, trotzdem war es ungewöhnlich ruhig hier. Es war nicht einmal eine Wache am Eingang zum unterirdischen Gewölbe zu überwinden bevor die Helden hinabstiegen.